Videoüberwachung
Systeme zur Videoüberwachung sind so unterschiedlich und zahlreich wie die Situationen, aus denen das Bedürfnis nach Überwachung entsteht.
Es sind im Vorfeld ein paar grundlegende Überlegungen anzustellen, etwa ob ein analoges oder ein digitales System eingesetzt werden soll.
Argumente für ein analoges System:
• Kostengünstig in der Anschaffung
• Leicht zu installieren
• Große Vielfalt an Spezialkameras
• Exklusiver Übertragungsweg via Kabel (Punkt-zu-Punkt)
• Bessere Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen
• Kurze Latenzzeit zwischen Bildaufnahme und Bildanzeige
• In der Anzeige immer 25 Bilder/s (Realtime)
• Etablierte ausgereifte Technik (Nachinstallationen jederzeit)
• Direkte Ausgabe des Videobildes auf ein Anzeigegerät möglich
Argumente für ein digitales System:
• Kostengünstig in eine bereits vorhandene IT Infrastruktur integrierbar
(z. B. spart ein PC als Datenspeicher den Rekorder)
• Flexibilität ohne Kabel mit WLAN
• Power over Ethernet oder über ISDN Kabel statt eines extra Stromanschlusses
• Besonders hohe Detailgenauigkeit mit Megapixel-Auflösung
• Weltweiter Zugriff über Browser und Bildfernübertragung
• Geringe Wartungskosten
• Intuitive Bedienung und Auswertung
• Schnelle Bildsuche und verlustfreies Kopieren
• Direkte Nutzung von IP-basierten Diensten wie E-Mail oder Bildversand über FTP
Auch die Art der Übertragung spielt eine wesentliche Rolle.
Argumente für ein verkabeltes System:
• Das Kabel, welches das Videosignal transportiert, kann gleichzeitig die angeschlossenen Geräte mit Strom versorgen
• Ist bereits eine Netzwerk-Infrastruktur vorhanden, können Sie Ihre IP-Kameras direkt mit Ethernet-Kabeln an den Videorekorder anschließen
• Koaxialkabel (RG59) sind preiswert und universell einsetzbar, da die meisten Videogeräte über BNC-Anschlüsse verfügen
• Für große Distanzen gibt es Zweidraht-Übertragungssysteme, die mit zusätzlichen Signalverstärkern für Sender und Empfänger arbeiten und verlustfreie Videosignalübertragung über Entfernungen bis 1,5 km ermöglichen
Argumente für ein drahtloses System:
• Wenn eine Verkabelung zu aufwendig ist oder die Videoüberwachung nur temporär eingesetzt werden soll (z. B. auf Baustellen), ist die Übertragung per Funk oder WLAN zu empfehlen.
• In Privatwohnungen, in kleineren Objekten und generell in gemieteten Räumlichkeiten ist das Verlegen von Kabeln oft unerwünscht, sodass die Funkübertragung hier die beste Lösung ist.
• Mit zusätzlichen Sendern und Empfängern können Distanzen von gut 2 km überbrückt werden, was Funkverbindung für weiträumige Firmengelände oder von der Zentrale entfernte Nebengebäude ideal macht.
Weitere wichtige Punkte sind die Art der Kameras, die Aufzeichnung, Zugriffs- und Steuerungsmöglichkeiten u.v.m.
Wir bieten Ihnen fachgerechte Beratung und jene Entscheidungshilfen, die zu einem für Sie optimalen System führen.
Bitte fragen Sie entweder per Mail an oder vereinbaren Sie sich einen Termin zur Beratung.